15. Januar 2025

Bitte nachts nicht auf die Piste!

Alle Pisten sind täglich von 17:00 Uhr abends bis 8:00 Uhr morgens uneingeschränkt zur Pistenpräparierung gesperrt.

In dieser Zeit sind die Pistenraupen im Einsatz, es besteht Lebensgefahr! Dieser Appell richtet sich insbesondere an Tourengeher.

Arbeit mit der Seilwinde

Die Arbeit mit Seilwinden ist eine Technik, die in steilen Skigebieten verwendet wird, um die Pisten sicher und effizient zu präparieren. Hier ist eine Übersicht, wie diese Methode funktioniert:

Seilwinden kommen auf sehr steilen Hängen zum Einsatz, wo herkömmliche Pistengeräte aufgrund der Hangneigung nicht sicher arbeiten können. Eine speziell ausgerüstete Pistenraupe verfügt über eine Winde mit einem langen, starken Stahlseil (teils bis zu 1.000 Meter Länge). Das Seil wird an einem fest verankerten Punkt, z. B. an einem Stahlanker, einer Verankerung im Boden oder einem Baum, befestigt.

Während der Präparierung bewegt sich die Pistenraupe am Seil entlang. Die Winde zieht die Raupe bergauf und unterstützt sie beim Bremsen bergab. So wird das Gewicht der Maschine optimal verteilt, und die Raupe kann auf Hängen mit bis zu 100 % Steigung arbeiten.

Das gespannte Seil stellt eine erhebliche Gefahr dar:

  • Kaum sichtbar: Das Seil ist besonders bei schlechten Lichtverhältnissen schwer erkennbar.
  • Extreme Spannung: Ein plötzliches Reißen oder Lösen des Seils kann gefährliche Kräfte freisetzen.
  • Unvorhersehbare Bewegungen: Das Seil kann sich schnell bewegen und Personen verletzen.


Warum ist Vorsicht so wichtig?
Skitourengeher oder andere Personen, die nachts auf der Piste unterwegs sind, können leicht in die Gefahrenzone geraten. Selbst wenn die Maschine nicht sichtbar ist, kann ein gespannter Draht kilometerweit reichen.